Langlauf ist als Freizeitbeschäftigung und als Wettkampfsport weit verbreitet. Wenn man sich damit auseinandersetzt, trifft man sehr schnell auf die zwei Hauptarten: die klassische und die Skating Art. Grundsätzlich kann man über beide Arten sagen, dass sie ausgezeichnete Formen des Ausdauertrainings sind und nachweislich das Risiko von Herzkrankheiten, Schlaganfällen und Fettleibigkeit reduzieren. Langlauf ist ausserdem gelenk- und muskelschonend, und eignet sich für Menschen jeden Alters und Fitnessniveaus. Egal, ob du dich schlussendlich für die klassische Art oder Skating entscheidest, Langlaufen ist eine großartige Möglichkeit, die Outdoor Winterlandschaft zu genießen und im Schnee Sport zu machen. Hier geht's zu unseren Langlaufangeboten. 


Die Classic Technik beim Langlaufen

Diese Art von Langlaufen ist auch bekannt als Diagonalschritt und ist ist die traditionellere Form vom Sport. Dabei bewegt der Läufer seine Füße in einer abwechselnden Bewegung vor und zurück, ähnlich wie beim Gehen. Dabei stösst er sich immer mit dem diagonalen Arm ab. Die Langlaufski gleiten sich dabei in paralellen, dafür vorhergesehenen Spuren vor und zurück.

Den klassischen Langlauf-Stil können Anfänger häufig leichter lernen als Skating, weil er der natürlichen Laufbewegung ohne Langlaufski z.B. beim Wandern ähnelt. Er gilt im Allgemeinen als der effizientere der beiden Stile, da er weniger Energie benötigt, um eine bestimmte Geschwindigkeit zu halten. Allerdings ist die Grundgeschwindigkeit deutlich geringer als beim Skating-Stil und die körperliche Anstrengung und sportliche Leistung entsprechend auch niedriger. 


Die Skating Technik

Die Skating-Technik hingegen ist eine eher neuere Form des Skilanglaufs, bei der Langläufer sich mit den Ski, ähnlich wie beim Inline-Skating oder Schlittschuhlaufen, in V-Form von dem Schnee abstossen. Diese ist erst seit Mitte der 1980er-Jahre ist Teil internationaler Wettbewerbe. 

Der Skating Stil wird oft als der sportlichere der beiden Stile angesehen, da er mehr Kraft und Technik erfordert. Langläufer und Langläuferinnen drücken sich seitlich mit den Ski ab und gleiten über den Schnee voraus. Dies erfordert neben Kraft und Koordination auch ein hohes Mass an Kondition. Deswegen wird besonders dieser Stil des Skilanglaufs oft für seine vielen gesundheitlichen Vorteile und für das optimae Ausdauertraining gelobt.

 

Unterschiede in der Ausrüstung

Sowohl für den klassischen als auch für den Skating-Stil ist eine spezielle Ausrüstung erforderlich. Classic Langläufer benötigen ein Paar Langlaufski, die länger und schmaler sind als traditionelle alpine Ski. So sind sie ungefähr 20cm länger als die eigene Körpergrösse. Sie haben außerdem eine Bindung, die an der Skispitze und nicht an der Ferse befestigt wird und sind an der Unterseite an einer Stelle aufgerauht.

Skating-Skier hingegen sind kürzer und breiter und sind an der Unterseite durchgehend glatt. Sie haben eine Bindung, die an der Ferse des Skis befestigt wird.

Zusätzlich zu den Langlaufski benötigen Sportler wie beim alpinen Skifahren auch Stöcke. Sie dienen dem Gleichgewicht und dem Vortrieb auf der Loipe und bestehen in der Regel aus Kohlefaser oder Aluminium. Je nach Stil müssen sie unterschiedlich groß sein, Skating-Stöcke sind dabei länger als classic Stöcke. Finde mit unserem Langlaufstock-Längenkalkulator die perfekte Länge für deine Stöcke heraus.

Und schließlich brauchen sowohl klassische als auch Skating-Langläufer und Läuferinnen das passende Schuhwerk für ihren Stil. Klassisch Schuhe ähneln traditionellen Wanderschuhen, sind recht flexibel und eher bequem. Skating-Schuhe haben für einen besseren Halt eine festere Sohle und höheren Schaft.

 


Fazit: Welcher Stil eignet sich besser für mich?

Schlussendlich gibt es bei den Langlaufstilen keinen Besseren oder Schlechteren. Anfänger oder Menschen mit einem geringeren Fitness-Level, fällt der Einstieg mit dem klassischen Stil für den Anfang sicher leichter. Aber wer eine sportliche Herausforderung mag, kann bereits mit der technisch und ausdauermässig anspruchsvolleren Skating-Stil erste Runden auf der Loipe drehen. Deswegen ist es am einfachsten, einen Schnupperkurs zu machen und beide Stile einmal auszuprobieren. Hier findest du mehrtägige Langlaufangebote.