Die Bäume färben sich langsam rotgold und die Tage werden kürzer - es ist Herbst! Lange noch kein Grund, das geliebte Bike im Keller stehen zu lassen. Der Herbst ist eine der schönsten Jahreszeiten zum Biken, und solange du die folgenden 4 Fehler vermeidest, wird deine herbstliche Bike Tour ein voller Erfolg werden. 

 

Zu früh losfahren (oder zu spät noch unterwegs sein)

Im Sommer sind die frühen Stunden des Tages herrlich: die Morgenluft ist kühl und frisch, und du kannst die ersten Stunden geniessen, bevor es dann so richtig heiss wird. Das gilt im Herbst nicht mehr - eher im Gegenteil. Nachts und früh morgens (sowie abends) fallen die Temperaturen schlagartig auf fast schon Wintertemperaturen. Erst gegen zehn am Vormittag wird es durch die Sonne langsam wärmer. Und sobald am Nachmittag die Sonne weg ist, wird es sofort kalt. Dann nichts wie heim unter die warme Dusche. 

 

Den Trail nicht gut genug im Blick haben

Diverse Faktoren können im Herbst für unsichere und rutschige Trails sorgen. Das wunderschöne Laub, was den Boden bedeckt, kann tückisch sein und Wurzeln oder Steine verdecken. Wenn es zusätzlich noch nass ist, wird es sehr rutschig. Auch bei matschigen Trails ist Vorsicht geboten, da das vordere Rad schnell einsinken kannn. Vermeide hartes Bremsen an schwierigen Stellen und bremse allgemein lieber frühzeitig sanft ab, sonst landest du im Matsch!


Die falsche Ausrüstung 

Gegen Kälte und Nässe hilft vor allem Eines: die richtige Ausrüstung. Die folgenden Sachen sollten nicht fehlen:

  • Helmmütze: Gegen den kalten Fahrtwind am Kopf, der im Sommer so angenehm kühl ist, hilft im Herbst nur Eines: Eine dünne Mütze aus Mikrofaser oder ein Tuch oder Stirnband, die du unter deinem Helm anziehen kannst. 
  • Ein gutes Licht: Eine zuverlässige, helle Lampe entweder für dein Bike oder für den Helm. Damit erleuchtest du Trails und Wege und kannst auch bei Dunkelheit deiner Leidenschaft nachhgehen. Neuere Modelle am Helm bieten ordentlich Leistung was die Licht und Akku angeht. Für dein Bike ist ein Licht mit Nabendynamo am sinnvollsten, dann bist du abgesichert. 
  • Reflektoren: Neben den vorgeschriebenen Reflektoren für dein Bike, kannst du diese auch an deiner Kleidung anbringen oder direkt Kleidung mit integrierten Reflektoren kaufen. 

 

Falsch gekleidet sein

Neben der richtigen Ausrüstung gehört auch die Bekleidung zu den wichstigsten Aspekten für ein tolles Bike-Erlebnis im Herbst. Die schönste Fahrt wird zur Horrorfahrt, wenn du frierst und unterkühlt bist. Deswegen: Ärmlinge und Beinlinge solltest du im Gepäck haben. Ebenfalls ist es sinnvoll, dich im Zwiebelprinzip zu kleiden, sodass du ein Kleidungsstück ausziehen kannst, wenn es warm wird - es aber auch wieder anziehen kannst.

Bei längeren Touren, bei denen du viel schwitzt, ist es ausserdem ratsam, Wechselkleidung im Rucksack zu haben. Die nassen Sachen, die im Sommer angenehme Kühlung bieten, sind im Herbst gefährlich und trocknen nicht mehr richtig. Auch Handschuhe sind im Herbst wirklich ein Muss! Also: lieber zu viel mitnehmen, als die Kälte unterschätzen und frieren.